Bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein waren zumeist mit Metallstiften und Metallbrücken beschlagene Holzwalzen die Musik(informations)träger der Drehorgel. Beim Drehen der Walze löst jeder Stift über einen Abtastmechanismus einen kurzen Ton, jede Brücke einen längeren Ton aus. In der Regel konnten 8 Musikstücke auf eine Walze übertragen werden. Zum Wechseln des Stücks wurde die Walze millimeterweise seitlich verschoben, so dass eine andere Anordnung von Stiften und Brücken eine andere Melodie ergab.
Die Drehorgel des Frankfurter Drehorgelmanns ist ein rein mechanisch-pneumatisch gesteuertes Instrument ohne elektronische Bauteile. Die Musikträger der Drehorgel sind Lochbandnotenrollen: Bänder aus gestanztem Papier oder gestanzter Kunststofffolie auf einer Spule.
Als Arrangement bezeichnet man die künstlerische Transformation eines Musikstückes für die Aufführung auf einer Drehorgel. Es wird durch Ausstanzen von Löchern auf das Band übertragen. Dreht man bei eingelegter Rolle den Schwengel der Drehorgel, dann bewegt sich das Band vorwärts. Jedes Loch löst einen Mechanismus aus, der einen Ton erzeugt. Notenrollen enthalten eines oder mehrere Musikstücke einer Musikrichtung mit einer Gesamtdauer von ca. 10 Minuten.
Das Repertoire umfasst:
- Klassische Drehorgellieder & Gassenhauer
- Moritaten
- Volkslieder & Volkstümliche Musik
- Schlager & Evergreens
- Tänze
- Märsche
- Alte Musik & Klassische Musik
- Oper, Operette & Ballett
- Kirchenlieder & Choräle
- Weihnachtslieder
- Internationale Musik (z. B. französisch, russisch)
- Küchenliedern ("Mariechen saß weinend im Garten")
- Kinderlieder
- Geburtstags- und Hochzeitsmusik
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